”Wenn bei uns Krieg wäre. Wohin würdest du gehen?
Wenn durch die Bomben der grösste Teil des Landes, der gröste Teil der Stadt in Ruinen läge? Wenn das Haus, in dem du mit deiner Familie lebst, Löcher in den Wänden hätte? Wenn alle Fensterscheiben zerbrochen, da Dach weggerissen wäre? Der Winter steht bevor, die Heizung funktioniert nicht, es regnet herein. Ihr könnt euch nur im Keller aufhalten. Deine Mutter hat Bronchitis, und bald wird sie wieder eine Lungen entzündung bekommen. Dein grosser Bruder hat schon früh bei einem Vorfall mit einer Mine drei Finger der linken Hand verloren und unterstützt gegen den Willen deiner Eltern die Milizia. Deine kleine Schwester wurde von Granatsplittern am Kopf verletzt, sie lieget in einem Krankenhaus, dem es an allem fehlt. Deine Grosseltern starben, als eine Bombe ihr Pflegeheim traf.”
Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo weit weg, sondern hier in Europa. Die demokratische Politik ist gescheitert und faschistische Diktaturen haben die Macht übernommen. Wer kann, flieht in den Nahen Osten, wie der 14-jährige Protagonist aus Deutschland. In einem ägyptischen Flüchtlingslager versucht er mit seiner Familie ein neues Leben zu beginnen. Weil er keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Er fühlt sich als Außenseiter und sehnt sich nach Hause. Doch wo ist das? Eine neue erschreckende Vision von Janne Teller zu hochaktuellen Themen wie Flucht, Migration und Fremdenfeindlichkeit.
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”Endlich, ein notwendiges Buch!”– Le Monde, Frankreich
“Eine ebenso einfache wie geniale Idee: Mit einem kleinen Dreh stellt die Autorin unsere Alltagswirklichkeit auf den Kopf und zwingt uns, in einen hässlichen Zerrspiegel zu schauen.” – Sylvia Schwab, Deutschlandradio Kultur, Deutschland
“Janne Teller führt unsere Vorstellungskraft wieder dorthin, wo es weh tut. Sie nimmt uns weg, was uns viel zu selbstverständlich geworden ist: die fraglose Überlegenheit der westlichen Werte.”– Sieglinde Geisel, Neue Zürcher Zeitung, Switzerland
“Ein verblüffend einfaches Gedankenexperiment. Ein schlichtes, aber eindringliches Plädoyer für mehr Respekt und Einfühlung.” – NDR Kulturjournal, Deutschland
“Der Wirkungsmacht ihres radikalen Gedankenexperiments werden sich jugendliche und erwachsene Leser kaum entziehen können.”– Berliner Morgenpost, Deutschland
“Eindringlich.” – Tilmann Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Deutschland
“Tellers Buch verändert etwas im Kopf und damit den Blick …” – Berlinerzeitung, Deutschland
Preise, ia:
Teskedsordnen (anti-fanatismus preis), Sweden
Peter Pan Prize, Sweden
Drassows’ Friedenspreis, literature towards humanity, Dänemark
Publiziert in, ia: Great Britain, Germany, Latin (German version), France, Italy, Spain, Catalonia, Portugal, Hungary, Sweden, Norway, Faroe Island, Netherlands, Belgium, Mexico, Colombia